Jeder kennt es und hasst es, der Staub, der sich überall auf de n Möbeln und Oberflächen in der ganzen Wohnung und im ganzen Haus ablegt. Auf Fußböden und eigentlich überall und in allen Ecken, die so genannten “Wollmäuse” die sich besonders gern bei Fußbodenheizungen bilden und sich in den Ecken und unter den Schränken zu kleinen Staubwölkchen bilden, oder auch auf den Bildschirmen von TV und Co. und auch sonst wo. Staub im Haus ist und bleibt ein Ärgernis und um ihn zu beseitigen, muss man die Ärmel hochkrempeln und ihm fast täglich mit verschiedenen Mitteln und Werkzeugen quasi an den Kragen gehen. Damit man aber in Zukunft weitaus weniger Staub im Haushalt hat, kann man tatsächlich das ein oder andere dazu beitragen und vieles verändern und anpassen. Wir haben hier schon einmal einige Tipps und Ideen angebracht, wie man die Staubbildung im Haushalt minimieren und verhindern kann.

Für Allergiker ist die Staubbildung ein Alptraum

Besonders Allergiker, die eh schon bei Pollenflug und Tierhaar mit ihren allergischen Reaktionen zu kämpfen haben, oder auch auf diverse Gräser und Lebensmittel reagieren, sind bei Staubbildung im Haushalt stark anfällig und gepeinigt. Denn schon kleinste Staubbildungen können das Fass der Allergene zum Überlaufen bringen und man fühlt sich als Betroffener im eigenen Haus nicht mehr wohl und gesund. Um die Staubbildung schon hier im Vorfeld, vielleicht sogar beim Einzug und bei der Renovierung zu minimieren und zu berücksichtigen, sollte man keinesfalls auf Teppichböden in den Zimmern setzen.

Selbst in den Kinderzimmern und Schlafzimmern, wo gerne einmal ein weicher Teppichfloor unter den Füßen verlangt wird, sollte man auf andere Bodenbeläge setzen und Bambusparkett beispielsweise als Pendant zum Teppich nutzen. Nicht nur, dass Bambus ein extrem nachhaltiges Produkt ist und somit auch sehr umweltschonend. Bambusparkett ist pflegeleicht, lässt sich einfach leicht feucht reinigen und man verhindert schon allein auf diese Weise eine massive Staubbildung. Die Staubflocken können sich dabei nicht wie im Flor des Teppichs festsetzen und eine dichte Staubdecke bilden. Sie können auf der glatten Oberfläche nicht Fuß fassen und das feuchte Wischen erledigt den Rest. Das Gleiche gilt letztlich auch für Holzböden und Parkett aus Holz, allerdings ist die meist die deutlich kostenintensivere Lösung und auch die empfindlichere.

Steingut, Keramik und Naturstein

Nach wie vor ist es auch ratsam in Fluren und auch Zimmern in Häusern vor allem auf einen Steinboden oder Keramikboden als Oberfläche und Bodenbelag zu setzen. Auch hier handelt es sich u eine Naturprodukt, welches nicht nur extrem robust und langlebig ist, sondern sich auch leicht feucht und sogar nass reinigen lässt und der Staub keine Chance zum Niederlassen hat. Generell ist die Nutzung von Keramikplatten und Steingut oder Naturstein im Haus und in der Wohnung von Vorteil, da dies sehr zuverlässige Baustoffe sind, die auch zum Teil dann auch gleich im Outdoorbereich auf Terrassen und Co. verlegt werden können, aber auch als Arbeitsfläche in den Küchen. Denn auch hier kann man beispielsweise Granitplatten einarbeiten, die sich sehr leicht reinigen und pflegen lassen und ebenfalls weniger Staubbildungen zulassen, als andere Oberflächen in der Regel.

Weniger Staub produzieren?

Auch das ist möglich, denn wenn man viel Decken und Wolldecken in Wohnzimmern beispielsweise nutzt, oder auch Kissen und andere Dinge aus Stoff, bilden sie bei jeglicher Bewegung im Haushalt Staub. Desto weniger man dazu neigt sie innerhalb der Wohnung und des Hauses auszuschütteln und dies beispielsweise auf der Terrasse oder auf den Balkon macht, hat man um ein Vielfaches die Staubbildung reduziert. Ebenfalls funktioniert das auch recht gut bei Teppichen, die man unter dem Wohnzimmer Tisch und am Sofa platziert. Wenn man diese regelmäßig draußen über die Stange hängt und ausklopft, kann man auch hier nicht nur sehr effektiv den Schmutz beseitigen, sondern hat am Ende auch noch die Möglichkeit den Teppich feucht zu reinigen und zu trocknen. Das Gleich gilt für alle Läufer, die man in Fluren und Zimmern platziert hat.

Täglich saugen?

Wer einen Feuchtsauger für glatte Oberflächen wie Stein, Holz, Bambus und Co. hat, kann ebenfalls sehr effektiv dazu beitragen, dass dem Staub und seiner täglichen Bildung an den Kragen gegangen werden kann und auf diese Weise auch zu einer deutlichen Minimierung des Staub beträgt. Denn Fakt ist, dass wenn die Oberflächen regelmäßig feucht gewischt werden, dort auch automatisch weniger Staubvorkommen zu verbuchen ist. Es gibt heute hochmoderne Sauger, die besonders für Allergiker geeignet sind und feucht arbeiten und auch mit einem sehr durchdachten Filtersystem. Denn Sauger, die beim Saugen selbst viel “Wind” machen, pusten teils den Staub unmittelbar wieder hinten heraus. Sie sind absolut nicht für Menschen geeignet, die eh schon mit verschiedenen Alllergien gepeinigt sind.